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Eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien am Schönefelder Bahnhof. Dieses Bild entstand schon am Donnerstag.

© Bernd Settnik/dpa

Sonderzug aus Salzburg: 430 Flüchtlinge kommen in Schönefeld an

Am Bahnhof des Flughafens Schönefeld ist ein Sonder-Intercity mit 430 Flüchtlingen angekommen. Polizei und LaGeSo waren vor Ort.

Ein Sonderzug aus Salzburg brachte am Samstagmorgen 430 neue Flüchtlinge nach Berlin. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales mit. Der IC 2492 kam planmäßig um 11 Uhr am Bahnhof des Flughafens Schönefeld an. Es ist nicht der erste außerplanmäßige Zug für Flüchtlinge. Am Gleis standen Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr, Mitarbeiter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) sowie Dolmetscher bereit, um die Asylsuchenden in Empfang zu nehmen und bei Bedarf ärztlich zu versorgen. "Es gab allerdings keine besonderen Vorkommnisse und auch keinen Bedarf an medizinischer Versorgung", sagte Monika Hebbinghaus, Sprecherin der Senatsverwaltung.

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Berlin wird mit 300 Menschen den Großteil der Neuankömmlinge aufnehmen, die übrigen 130 kommen in Brandenburg unter. Vorläufige Endstation für die Flüchtlinge ist die Notunterkunft Olympiapark an der Glockenturmstraße im Westend. Busse der BVG übernehmen den Transport. Die dortigen ehrenamtlichen Helfer bereiteten sich bereits am Morgen vor. Unter den 300 Flüchtlingen, die in Berlin bleiben werden, sind auch 40 Kinder - laut Senatsverwaltung eine ungewöhnlich hohe Zahl.

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Die Notunterkunft am Olympiapark hat sich seit der Eröffnung vor zwei Wochen als Erstankunfts- und Verteilungsstation etabliert. Die beiden Hallen des Landessportzentrums fassen jeweils 500 Menschen. Dieser Umstand wird genutzt, um Männer getrennt von Frauen und Kindern unterzubringen. Regelmäßig fahren Shuttlebusse der BVG zur Registrierungsstelle in der Kruppstraße, wo seit kurzem Bundeswehrsoldaten die LaGeSo-Mitarbeiter unterstützen. Mit diesem System könne man täglich knapp 100 Flüchtlinge erfassen und auf dauerhafte Unterkünfte in Berlin verteilen, sagte Hebbinghaus.

Nándor Hulverscheidt

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