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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet mit einem Haushaltsüberschuss von rund 12 Milliarden Euro.

© dpa

2016 ohne Neuschulden möglich: Mit 12,1 Milliarden Euro im Plus

Mit einem Plus von 12,1 Milliarden Euro erwirtschaftete der Bundeshaushalt 2015 doppelt so viel wie geplant. Das Geld fließt in Rücklagen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat den Bundeshaushalt im vergangenen Jahr mit einem fast doppelt so hohen Überschuss abgeschlossen wie erwartet. Nach Angaben seines Ministeriums vom Mittwoch lief 2015 ein Haushaltsplus von 12,1 Milliarden Euro auf. Bisher war mit einem Mehrbetrag von 6,1 Milliarden Euro gerechnet worden.

Der Überschuss fließt in eine Rücklage, die in diesem und in den kommenden Jahren zur Finanzierung von Ausgaben rund um die Flüchtlingskrise gebildet worden war.

Auch dieses Jahr ohne Neuschulden

Schäuble erklärte, auch in diesem Jahr wolle er, wenn möglich, im Bundeshaushalt ohne neue Schulden auskommen.

Dies war 2014 erstmals seit 1969 wieder gelungen. Zustande kam der Überschuss im kommenden Jahr vor allem durch Einmaleinnahmen aus der Versteigerung von Mobilfunklizenzen und über den Erwartungen liegenden Steuereinnahmen wegen der guten Konjunktur. (dam, Reuters)

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