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Brandenburg: 95 Millionen Euro für neue Alleebäume

Potsdam – Brandenburg ist das mit Abstand alleenreichste Bundesland – seit gestern ist sicher, dass es dies auch in Zukunft bleiben wird: An Brandenburger Bundes- und Landstraßen sollen in den kommenden zehn Jahren jährlich rund 30 Kilometer Alleebäume gepflanzt werden – so sieht es das Konzept von Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) vor, das gestern im Kabinett vorgestellt wurde. Für die Neupflanzung sollen insgesamt 95 Millionen Euro aufgewendet werden.

Potsdam – Brandenburg ist das mit Abstand alleenreichste Bundesland – seit gestern ist sicher, dass es dies auch in Zukunft bleiben wird: An Brandenburger Bundes- und Landstraßen sollen in den kommenden zehn Jahren jährlich rund 30 Kilometer Alleebäume gepflanzt werden – so sieht es das Konzept von Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) vor, das gestern im Kabinett vorgestellt wurde. Für die Neupflanzung sollen insgesamt 95 Millionen Euro aufgewendet werden. „Alleen prägen das Land und sind in ihrer Schönheit etwas Einzigartiges in Deutschland und Europa. Wir werden in Zukunft ganze Alleeabschnitte neu pflanzen“, so Dellmann.

Mit dem Konzept soll der Alleenbestand dauerhaft bei rund 2500 Kilometern gehalten werden. Außerdem ist geplant, einseitige Baumreihen zu Alleen zu ergänzen und den Baumbestand jährlich zu dokumentieren. Grundlage dafür ist die Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden und engagierten Bürgern. Derzeit sind rund 2400 der insgesamt rund 6400 Kilometer langen Brandenburger Straßen Alleen. Viele der Bäume weisen jedoch erhebliche Schäden auf. Darüber hinaus haben die meisten ein für Straßenbäume hohes Alter erreicht: Rund 35 Prozent aller Bäume sind zwischen 70 und 90 Jahre alt. Der Lebenszyklus eines Baumes beträgt etwa 80 Jahre. Einige Bäume stammen noch aus dem Jahr 1914. Die letzte große Welle von Pflanzungen fand in den 1930er Jahren statt. gök

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