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Brandenburg: Auf der Suche nach dem "heimlichen Verkehr"

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ist auf der Suche nach dem "heimlichen öffentlichen Verkehr". Rund 18 Millionen Mark lassen sich das Bundesforschungsministerium und Partner aus Industrie (wie BMW oder T-Systems) und Wissenschaft (unter anderem die Technische Universität Berlin) die Untersuchung kosten.

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ist auf der Suche nach dem "heimlichen öffentlichen Verkehr". Rund 18 Millionen Mark lassen sich das Bundesforschungsministerium und Partner aus Industrie (wie BMW oder T-Systems) und Wissenschaft (unter anderem die Technische Universität Berlin) die Untersuchung kosten. Ziel ist, für den ländlichen Raum, in dem Linienbusverkehre und Schienenanschlüsse kaum oder gar nicht vorhanden sind, einen so genannten Gemeinschaftsverkehr zu entwickeln.

Dazu zählen Taxis ebenso wie Fahrgemeinschaften und Behördenfahrzeuge, aber auch Hotelbusse, die sonst nur Gäste von und zum Bahnhof fahren, oder Sozialdienste und auch Behindertenfahrten. In dem Modell sollen alle unter einen Hut gebracht werden, sagte gestern VBB-Chef Uwe Stindt. Eine zentrale Anlaufstelle könnte dann die optimale Fahrt koordinieren. Zum normalen VBB-Preis sei ein Komfortzuschlag vorstellbar, so Stindt.

Geforscht wird in den Landkreisen Barnim, Oberhavel und Uckermark, die mit ihren ländlichen Strukturen einen starken Pendlerverkehr nach Berlin haben.

kt

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