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Brandenburg: Ausreißen und vernichten

Bekämpfung der Ambrosiapflanze wird verstärkt

Potsdam - In Brandenburg soll der Kampf gegen die hoch allergene Pflanze Ambrosia verstärkt werden. In diesem Jahr würden weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Ambrosia geprüft, sagte Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Unter anderem werde die Verbrennung von Substanzen geprüft, die den Ambrosia-Samen enthalten. Der Einsatz von Herbiziden komme nur in Ausnahmefällen infrage.

Nach Tacks Angaben wurde im vergangenen Jahr mit der aktiven Bekämpfung der Ambrosia begonnen. Befallene Straßenränder seien drei- bis viermal über die sonst festgelegte Breite von 1,50 Metern hinaus gemäht worden. Tack wies aber darauf hin, dass eine Bekämpfung der Ambrosia an Straßenrändern nur erfolgreich sein könne, wenn die Pflanze auch von den Eigentümern auf angrenzenden Grundstücken entfernt werde. „Die beste Bekämpfungsart ist das Ausreißen der Pflanze vor der Blüte“, sagte die Ministerin. Erfolg haben werde letztlich nur ein „Bündnis aus lokalen Akteuren“. Sinnvoll wären auch Meldestellen, um die Ausbreitung der Pflanze zu dokumentieren. Ambrosia besitzt das stärkste aller Pollenallergene. Bereits zehn Pollenkörner pro Kubikmeter Luft reichen aus, um Kopfschmerzen, Heuschnupfen und auch Asthma auszulösen. ddp

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