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Brandenburg: Autoraub in Mitte am helllichten Tag

18-Jähriger zückte Revolver und raste in geraubtem Cabrio fort

Mit vorgehaltener Waffe hat ein 18Jähriger einem 47-Jährigen am Donnerstag sein Cabrio geraubt. Die Polizei stellte den im früheren Jugoslawien geborenen Täter fünf Stunden später auf der Autobahn bei Hamburg. Sie hatte dafür einen Stau provoziert und damit eine Massenkarambolage ausgelöst.

Der Fahrer des BMW Z 4 (Preis ab 32 500 Euro) hielt am Donnerstag gegen 16 Uhr am Potsdamer Platz an einer Ampel, als der 18-Jährige plötzlich die Beifahrertür aufriss und den Fahrer mit einem Revolver bedrohte. Er zwang ihn auszusteigen. Bevor er sich selbst hinters Steuer setzte, erlaubte er dem Eigentümer noch, seinen Rucksack aus dem Kofferraum zu holen, dann raste der dreiste Räuber nach Hamburg. Am Abend spürte ihn die Polizei der Hansestadt auf. Der Mann war schon wieder auf dem Rückweg nach Berlin. Die Polizei provozierte auf der Autobahn einen Stau und stoppte den Wagen. Dabei kam es zu einer Massenkarambolage, bei der neun Autos beschädigt wurden. Darunter waren auch fünf Polizeifahrzeuge aus Hamburg. Eine Polizistin wurde leicht verletzt. Das BMW-Cabrio wurde an vierter Stelle eingekeilt. Vergeblich versuchte der Täter zu flüchten und sich in einem Kornfeld zu verstecken. Noch am Abend wurde der polizeibekannte 18-Jährige nach Berlin gebracht. Gegen ihn wurde bereits fünf Mal wegen Raubes ermittelt. Jetzt muss er sich nicht nur wegen des Autoraubs verantworten, sondern auch wegen unerlaubten Waffenbesitzes und Fahrens ohne Führerschein.weso

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