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Brandenburg: Baustelle Alexanderplatz: Das Berolinahaus wird wie neu

Ingeborg JungeReyer (SPD) ist jetzt Abriss-Senatorin. Weil der symbolische Spatenstich für Umbau und Sanierung des Berolinahauses am Alex deutlich machen sollte, dass es sich bei dem Projekt um keinen Neubau handelt, hat sie gestern mit dem Bauherrn im dritten Stock des Gebäudes eine symbolische Steinwand mit einer Miniatur-Abrissbirne zum Einsturz gebracht.

Ingeborg JungeReyer (SPD) ist jetzt Abriss-Senatorin. Weil der symbolische Spatenstich für Umbau und Sanierung des Berolinahauses am Alex deutlich machen sollte, dass es sich bei dem Projekt um keinen Neubau handelt, hat sie gestern mit dem Bauherrn im dritten Stock des Gebäudes eine symbolische Steinwand mit einer Miniatur-Abrissbirne zum Einsturz gebracht. Das denkmalgeschützte Haus wird in den unteren Geschossen völlig entkernt, die Fassade nach den Originalentwürfen von Peter Behrens aus den 30er Jahren wiederhergestellt.

Rund 48 Millionen Euro steckt der Projektentwickler Pegasus in den Bau. Die oberen fünf Geschosse werden vor allem als Büros vermietet. Weil es dafür aber noch keinen Interessenten gibt, konzentrieren sich die Bauarbeiter zunächst auf die Untergeschosse. Hier will das Bekleidungshaus C&A im Herbst 2006 eine Filiale eröffnen. Der Umbau nach den Entwürfen des Büros nps tchoban voss sieht in den Laden-Etagen einen völlig neuen Grundriss vor – eine Herausforderung für die Statik und den Generalunternehmer Hochtief. Das Stahlbetonskelett muss komplett ersetzt werden.

Im Berolinahaus mit der Adresse Alexanderplatz 1 war 40 Jahre lang das Rathaus des Bezirks Mitte untergebracht. 1995 wurde es verkauft, drei Jahre später zog der Bezirk aus. Seither stand das Haus leer, das einst Teile der Berliner Landesbank beherbergen sollte. oew

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