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Brandenburg: Beim Streik fuhr jede fünfte Regionalbahn Verkehr soll sich heute Mittag normalisieren

Nach dem Ende des bislang längsten Streiks der Lokführer soll sich der Verkehr im Verlauf des heutigen Sonnabends wieder normalisieren. Am Morgen und am Vormittag könne es aber immer noch zu Verspätungen oder auch vereinzelten Zugausfällen kommen, sagte ein Bahnsprecher gestern.

Nach dem Ende des bislang längsten Streiks der Lokführer soll sich der Verkehr im Verlauf des heutigen Sonnabends wieder normalisieren. Am Morgen und am Vormittag könne es aber immer noch zu Verspätungen oder auch vereinzelten Zugausfällen kommen, sagte ein Bahnsprecher gestern. Die Lokführergewerkschaft GdL hatte, wie berichtet, einen Streik von Donnerstag bis Sonnabend, 2 Uhr früh, angekündigt. Dass es noch bis zum Mittag zu Störungen kommen könne, liege daran, dass durch den langen Streik kaum noch ein Zug und eine Lokomotive dort sei, wo sie laut Plan sein müsse. Die GdL hat angekündigt, bis einschließlich Montag nicht zu neuen Streiks aufzurufen. Sollte die Bahn kein neues Angebot machen, sei danach aber weiterhin ein unbefristeter Streik möglich.

Gestern fuhren in Berlin etwa 20 Prozent der Regionalzüge – und damit mehr als im Streikfahrplan zunächst angegeben. Ein Bahnsprecher sagte, dass es dem Unternehmen gelungen sei, auf den Regionalexpresslinien 1, 5 und 6 zusätzliche Züge loszuschicken. Zudem hatte die Bahn 170 Busse in Berlin und Brandenburg gemietet. Die S-Bahn verkehrte gestern meist im 20-Minuten-Takt, auf Außenstrecken teilweise auch nur alle 40 Minuten. Im Fernverkehr fuhren in Berlin etwa zwei Drittel der Züge. Auskunft gibt die Bahn kostenlos unter Telefon 08000 / 99 66 33.

„Die Mehrheit der Reisenden im Regionalverkehr hat sich Alternativen gesucht“, sagte der Bahnsprecher. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hieß es, dass Busse und U-Bahnen deutlich voller als sonst waren. Auf der am Vortag überfüllten Linie U 5 wurden zwischen Lichtenberg und Alex zusätzliche Züge eingesetzt. Ha

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