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Berlin: 1. April 1979

Vor 25 Jahren probierte man in Kreuzberg amerikanische ProblemkiezMethoden aus BERLINER CHRONIK Sie halten tapfer durch – die Bürger von Kreuzberg Ost, die im Rahmen eines „Gemeindeaufbau-Projektes“ ermuntert wurden, selbst und vor allem gemeinsam etwas für sich und ihre Umgebung zu tun. Sie bewirtschaften weiterhin ehrenamtlich ihr eigenes Café, schreiben ihre eigene Zeitung in 7000 Exemplaren, stellen sie auch selbst her auf überalterten Vervielfältigungsmaschinen, die sie ständig reparieren müssen.

Vor 25 Jahren probierte man in Kreuzberg amerikanische ProblemkiezMethoden aus

BERLINER CHRONIK

Sie halten tapfer durch – die Bürger von Kreuzberg Ost, die im Rahmen eines „Gemeindeaufbau-Projektes“ ermuntert wurden, selbst und vor allem gemeinsam etwas für sich und ihre Umgebung zu tun. Sie bewirtschaften weiterhin ehrenamtlich ihr eigenes Café, schreiben ihre eigene Zeitung in 7000 Exemplaren, stellen sie auch selbst her auf überalterten Vervielfältigungsmaschinen, die sie ständig reparieren müssen. Sie bieten Programme für Kinder und Senioren sowie Sprachkurse. Sie pinseln durchsonnte Landschaften auf triste Hinterhofwände und schmücken zu Weihnachten die Wrangel- und die Falckensteinstraße mit Weihnachtsbäumen; den Schmuck haben sie natürlich auch selbst gemacht. Das Gemeindeaufbau-Projekt geht jetzt in sein drittes Jahr. Es wurde ins Leben gerufen vom amerikanischen Institute of Cultural Affairs (ICA), dessen Mitarbeiter als Anreger auftreten und dazu ermuntern, daß die Bewohner eines bestimmten Stadtgebietes etwas zur Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse unternehmen.

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