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Berlin: 1. Mai: Polizei setzt auf Spaß gegen Krawall

Wenn es um die Einsatzvorbereitungen zum 1. Mai geht, hält sich die Polizei bedeckt.

Wenn es um die Einsatzvorbereitungen zum 1. Mai geht, hält sich die Polizei bedeckt. "Wir können sicherstellen, dass die Polizei nicht ohne Anlass in einen Aufzug reingeht", sagte der Leiter der Polizeidirektion 5, Klaus Karau, knapp. Zur Direktion 5 gehören auch die Bezirke Kreuzberg und Neukölln. Damit ist sie vom Geschehen rund um den 1. Mai am stärksten betroffen. Doch der Leitende Polizeidirektor hatte nicht geladen, um sich in die Karten schauen zu lassen, er wollte die polizeilichen Präventivmaßnahmen seiner Direktion vorstellen.

Gemeinsam mit verschiedenen Sponsoren will die Polizei auch in diesem Jahr die so genannten "erlebnisorientierten Jugendlichen" durch Sport- und Kulturveranstaltung von den erwarteten Krawallen in Kreuzberg fernhalten. Bereits am 28. April findet ein Streetball-Turnier im Sportpark Neukölln statt. Am 1. Mai selbst wird das Kreuzberger Spreewaldbad ein "Erlebnisbaden" anbieten, das der Polizeisportverein betreut. Wie im Vorjahr wird auf der Bergmannstraße zwischen Zossener Strasse und Mehringdamm eine "Straßensportmeile" ausgerichtet. Über alle Aktivitäten wird in einer Plakataktion, auf Fernsehmonitoren in den U-Bahnzügen der Linien U 7 und U 9 sowie im Internet ( www.direktion5.de ) informiert. Bereits seit Mitte März bieten Polizeibeamte in Schulen Unterrichtseinheiten zum Thema 1. Mai an. In 48 Klassen mit rund 850 Schülern habe man diese bereits mit Erfolg abgehalten, sagte Karau.

O.D.

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