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Berlin: 11. Juli 1977

BERLINER CHRONIK Die Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik schafft zur Zeit in ihrer Außenstelle Frohnau eine gesonderte Abteilung für Drogenabhängige. Mit dem Ausbau des dafür vorgesehenen Gebäudes ist bereits begonnen worden, es wird voraussichtlich 1979 betriebsfertig sein.

BERLINER CHRONIK

Die Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik schafft zur Zeit in ihrer Außenstelle Frohnau eine gesonderte Abteilung für Drogenabhängige. Mit dem Ausbau des dafür vorgesehenen Gebäudes ist bereits begonnen worden, es wird voraussichtlich 1979 betriebsfertig sein. Mit dieser Maßnahme erhofft sich der Senat „eine wesentliche Verbesserung“ bei der Behandlung von Straftätern, deren Unterbringung in einer Entziehungsanstalt ein Gericht angeordnet hat. Bislang nämlich kann die Nervenklinik auf Grund struktureller und baulicher Mängel den vom Gesetzgeber ausgehenden Auftrag, alkohol- und drogenabhängige Straftäter zu behandeln, nicht befriedigend erfüllen. In den kommenden vier Jahren will der Senat bevorzugt Mittel vorsehen, um auch die Stationsbereiche auf dem Hauptgelände der Klinik baulich verbessern zu können. In den vergangenen zwei Jahren ordneten Strafrichter die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt in 28 Fällen an.

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