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Berlin: 11. Juni 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir über einen neuen Friedhof an der Potsdamer Chaussee: BERLINER CHRONIK Weil der zweitgrößte Friedhof der Bundesrepublik, das Spandauer Gelände „In den Kisseln“, im Jahre 1980 belegt sein wird, sind Bauarbeiter seit 1976 im Landschaftsschutzgebiet von Gatow tätig. Um ein 27 Hektar großes Gelände an der Potsdamer Chaussee wurde damals ein Zaun gezogen, seither ragen neben Bäumen Kräne in den Himmel.

Vor 25 Jahren berichteten wir über einen neuen Friedhof an der Potsdamer Chaussee:

BERLINER CHRONIK

Weil der zweitgrößte Friedhof der Bundesrepublik, das Spandauer Gelände „In den Kisseln“, im Jahre 1980 belegt sein wird, sind Bauarbeiter seit 1976 im Landschaftsschutzgebiet von Gatow tätig. Um ein 27 Hektar großes Gelände an der Potsdamer Chaussee wurde damals ein Zaun gezogen, seither ragen neben Bäumen Kräne in den Himmel. Am Freitag wird Richtfest gefeiert, 27 000 Quadratmeter wurden mit Gebäuden, Abstell und Hofflächen sowie einer Stichstraße in das Friedhofsgelände bebaut. Insgesamt 22,3 Millionen Mark soll der Bau dieses Friedhofes kosten. Dafür entsteht zur Zeit eine kleine „Stadt“: Eine 400 Meter lange Straße führt von der Potsdamer Chaussee zu den Gebäuden, den Besuchern werden Parkplätze für 170 Autos, Taxi-Warteplätze und BVG-Haltestellen geboten. Außerdem wurden Gebäude für zwei Blumengeschäfte und zwei Steinmetzbetriebe sowie eine Gaststätte errichtet. Der sogenannte Aussegnungsbereich umfaßt eine Feierhalle mit 140 Sitzplätzen, Räume für Angehörige, Kirchen- und Friedhofspersonal und einen rund 16 Meter hohen Glockenturm.

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