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Berlin: 11. Juni 1979

Vor 25 Jahren forderten Naturschützer ernsthaften Umweltschutz für Berlin

Ein Schwerpunktprogramm möchten die Berliner Umweltschutzorganisationen in nächster Zeit mit den zuständigen Senatoren erörtern. Sie wollen klarstellen, daß zu wenig getan wird, „um gegenüber dem Bürger in Sachen Umweltschutz glaubhaft zu sein“. Engagierte Gruppen im „Aktionszentrum Umweltschutz“ haben sich deshalb vorgenommen, sich nicht mehr mit einer mehr oder weniger unverbindlichen Zusammenarbeit mit den Behörden zufriedenzugeben. Sie wollen konkrete Einzelbeispiele kritisch aufgreifen und dadurch „so etwas wie eine permanente Leistungsbilanz und Umweltinventur in Berlin provozieren“. Aus der Tatsache, daß weiterhin in der Stadt „Grünbereiche verschmutzt, Straßenbäume vergiftet, der Verkehrslärm gesteigert und Energie verschwendet“ wird, zieht das Aktionszentrum den Schluß, daß dem Umweltschutz in Berlin „nach wie vor nicht die erforderliche Priorität zuerkannt wird“.

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