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Berlin: 11. Oktober 1981

Vor 25 Jahren wuchs sprungartig die Zahl der Leiharbeits-Firmen

Offiziell heißen sie „Verleiher“, sie selbst schmücken sich mit dem Titel „Personal-Leasing“, Kritiker sprechen von „Sklavenhändlern“: Die Branche jener Firmen, die Leute anstellen, um sie dann an Dritte auszuleihen, hat stark zugenommen. In Berlin stehen derzeit 83 konzessionierte Arbeitskraft-Verleiher auf den Listen des Landesarbeitsamtes. Arbeitskräfte zu vermitteln, ist in der Bundesrepublik den Arbeitsämtern vorbehalten. Gewerbliche Vermittlung ist verboten. Leasen aber, wie es auf Wirtschaftsdeutsch heißt, vermieten also, darf man Leute. Der Interessent benötigt dafür unter anderem Kenntnisse über das Sozialversicherungsrecht, Steuerrecht und Arbeitsrecht.

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