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Berlin: 13 000 Erstklässler zusätzlich

Seit Pisa steht fest, dass die deutschen Schüler zu alt sind. Berlin hat deshalb eine frühere Einschulung um sechs Monate beschlossen.

Seit Pisa steht fest, dass die deutschen Schüler zu alt sind. Berlin hat deshalb eine frühere Einschulung um sechs Monate beschlossen. Dies bedeutet, dass nach den Ferien ein anderthalbfacher Jahrgang eingeschult wird: 13 000 Schüler zusätzlich. Außerdem entfällt die Rückstellung tausender nicht schulreifer Kinder, jetzt müssen alle eingeschult werden.

Hortverlagerung

Bisher war es in den West-Bezirken üblich, dass die Kinder mittags in den Schülerladen oder Kita-Hort gingen. Ab sofort wird es so wie in den Ost-Bezirken gehandhabt: Die Kinder werden im Schulgebäude oder einem benachbarten Horthaus betreut. Dazu sind Umbauten nötig und eine bessere Kooperation zwischen Erziehern und Lehrern.

Weitere Veränderungen

Die Grundschulen müssen noch mehr Neuerungen verkraften. Dazu gehören etwa neue Rahmenpläne für alle Fächer, die Abschaffung der Förderklassen und der Vorklassen. Zudem wird die flexible Eingangsphase vorbereitet. Das heißt, dass Kinder je nach Lernfortschritt den Stoff der ersten zwei Klassen in ein bis drei Jahren bewältigen können. sve

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