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Berlin: 13-Jähriger vergewaltigt und gefilmt

Polizei verdächtigt Arzt des Kindesmissbrauchs

Die Polizei ermittelt gegen einen Berliner Mediziner wegen schweren sexuellen Missbrauchs. Der 44-jährige Arzt soll einen 13-jährigen Jungen vergewaltigt und die Tat gefilmt haben. Am Dienstag durchsuchte die Polizei die Wohnung des Verdächtigen in Wilmersdorf. Beschlagnahmt wurden dabei zahlreiche Videobänder, Computerfestplatten, DVDs und CDs. Durchsucht wurde auch das Auto des Mannes. Die Datenträger werden jetzt ausgewertet, sagte ein Justizsprecher.  Bislang gebe es keine Hinweise, dass Bilder des Missbrauchs im Internet kursieren.

Ins Rollen kamen die Ermittlungen durch mehrere Hinweise Mitte Oktober, mittlerweile liegt auch die belastende Aussage des Jungens vor, den der Arzt in einem Lokal kennengelernt haben soll. Festgenommen wurde der Beschuldigte nicht. Für einen Haftbefehl gebe es trotz des dringenden Tatverdachts keine rechtliche Handhabe, da der Arzt einen festen Wohnsitz sowie Arbeit habe und keine Fluchtgefahr bestehe. Vorbestraft ist der Mann nach Justizangaben nicht.

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