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Berlin: 13. März 1981

Vor 25 Jahren wurde die Waldbühne neu entdeckt

Wo früher die Massen zu Sportveranstaltungen, Operetten und Kinostars strömten, soll es nach monatelangen Verhandlungen nun wieder eine große Freiluft-Kulturstätte geben, mit Jazz und Blues, Liedermachern und Reggae, Folk und Rock: Die Waldbühne soll ihr großes Comeback erleben. Das steinerne Rund unweit des Olympiastadions, mit dem es 1936 gleichzeitig erbaut wurde, soll nach dem Willen von Peter Schwenkow und Jochen Zanke von der hiesigen concert concept wieder zu einem „kulturellen Treffpunkt für alle Berliner“ in den Monaten zwischen Mai und September werden. In der Nachkriegszeit Europas größtes Freiluftkino, hielt 1961 die Rockmusik dort Einzug, verödete das Gelände nach den Krawallen während des Konzerts der Rolling Stones Mitte der sechziger Jahre. 1972 wurde es wieder hergerichtet, aber die Veranstalter bevorzugten geschlossene Hallen. Mäßige Preise bei freiem Eintritt für Kinder unter acht Jahren zielen auf die Popularisierung des Konzertortes bei allen Bevölkerungsschichten.

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