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Berlin: 14. August 1980

Vor 25 Jahren wollte der Senat mehr Farbe ins Stadtbild bringen

An 15 Orten in der Stadt soll nach dem Willen der Senatsbauverwaltung und auf Anraten eines Ausschusses „für Kunstam-Bau-Fragen“ für „farbiges Gestalten im Stadtraum“ gesorgt werden. Hierfür wurde für Berliner Künstler ein in der Arbeitszeit kurz bemessener Wettbewerb ausgeschrieben. Was sich Künstler zur Abwehr von Stadt-Tristesse ausdenken, soll schon bis zum 16. September beim Senator für Bau- und Wohnungswesen eingereicht werden. Und schon regt sich kritischer Widerspruch. Da hegt die „Künstlergruppe Ratgeb“ Verdacht, „daß die Senatsbehörde viel mehr unter dem Druck finanz- und etatmäßiger Sachzwänge operiert, als (daß sie) von der Absicht getragen ist, eine wirklich öffentliche, gebiets- und bevölkerungsorientierte kulturelle Praxis einzuleiten.“

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