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Berlin: 14. Dezember 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Brücke am Kreisel. BERLINER CHRONIK Der Abriß der ungeliebten Fußgänger-Brücke zum Steglitzer Kreisel verzögert sich.

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Brücke am Kreisel.

BERLINER CHRONIK

Der Abriß der ungeliebten Fußgänger-Brücke zum Steglitzer Kreisel verzögert sich. Zwar liegt seit dem 31. August bereits eine Abrißgenehmigung des Bezirksamtes vor, gestritten wird aber nach wie vor über die Frage der Finanzierung. Etwa 70 000 Mark werden die Arbeiten kosten. Öffentliche Mittel in dieser Höhe waren sogar schon bereitgestellt. Dann zog die Senatsbauverwaltung ihre Zusage, den Abriß zu bezahlen, zurück. Der Grund: Senatsdirektor Heubaum von der Finanzverwaltung hatte auf Fragen des Tagesspiegels erklärt, die Kosten würden „auf keinen Fall“ vom Staat getragen. In diesem Fall müßte der Eigentümer des Kreisels, die „Deutsche Immobilien-Investierungs- AG“, selber zahlen. Der zuständige Abteilungsleiter der Bauverwaltung Puppel glaubt, eine Finanzierung des Abrisses aus Steuermitteln verantworten zu können. „Es liegt ein öffentliches Interesse daran vor“, was die entsprechenden Vorschriften zur Bedingung machten.

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