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Berlin: 14. November 1981

Vor 25 Jahren berichteten wir über den neu gegründeten Nichtraucherbund

Über 140 000 Menschen sterben jährlich in der Bundesrepublik an Krankheiten, die durch das Rauchen verursacht worden sind. Schon 1971 wurden die Einbußen, die dadurch im Bruttosozialprodukt hingenommen werden mußten, mit mehr als 30 Milliarden DM im Jahr angegeben. Über die Tabaksteuer dagegen nahm der Staat nur rund ein Viertel dieser Milliarden ein. Der neu gegründete „Nichtraucherbund Berlin“, der gestern seine Ziele definierte, empfindet das Verhältnis dieser beiden Summen zueinander bedenklich. Deshalb sein Vorschlag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen: Auf alle Tabakerzeugnisse müßte ein Krankenkassenzuschlag erhoben werden, um die Allgemeinheit von den Behandlungskosten zu entlasten, die die Raucher verschulden. Zum besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit hat die Organisation den „Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz“ erklärt.

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