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Berlin: 15-Jähriger wurde am Mittwoch von einem Böller verletzt

Weitere 7,4 Tonnen Silvesterknaller sind am Mittwoch von der Polizei in zwölf Berliner Geschäften beschlagnahmt worden. Darunter waren 69 Kilogramm Feuerwerkskörper, die kein Zulassungszeichen der Bundesanstalt für Materialforschung trugen.

Weitere 7,4 Tonnen Silvesterknaller sind am Mittwoch von der Polizei in zwölf Berliner Geschäften beschlagnahmt worden. Darunter waren 69 Kilogramm Feuerwerkskörper, die kein Zulassungszeichen der Bundesanstalt für Materialforschung trugen. Sie wurden unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen abtransportiert.

Beamte des Gewerbeaußendienstes hatten insgesamt 468 Läden auf Einhaltung sprengstoff-, waffen- und gewerberechtlicher Vorschriften beim Umgang mit Pyrotechnik überprüft. Es gab in 84 Betrieben Beanstandungen. Die Beamten schrieben sechs Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen Lagerungsvorschriften und neun wegen Überlassens von Feuerwerkskörpern der Klasse II an Kinder. Ferner wurden 37 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet, darunter sechs wegen des Verkaufs nicht zugelassener Knallkörper. Letztere wurden überwiegend in den östlichen Bezirken durch Vietnamesen im Reisegewerbe sowie in festen Verkaufsstellen angeboten.

Beim unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern hatte sich am Mittwoch ein 15-Jähriger Verletzungen im Gesicht und an den Augen zugezogen. Er hatte das Pulver aus Chinaböllern in einen Plastikbehälter gefüllt, mit einer Lunte versehen und diese angezündet. Der Jugendliche wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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