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Berlin: 150 000 Briefe täglich zugestellt

Für den Postdienstleister PIN-AG ist der Senat ein wichtiger Kunde

Im ersten Jahr fuhr Unternehmensgründerin Martina Roitzsch noch selbst auf dem Fahrrad die Briefe aus. Inzwischen hat der Berliner Postdienstleister PINAG rund 650 Mitarbeiter. Über 150 000 Briefsendungen stellen die Boten mit ihren blauen Fahrrädern und Autos inzwischen täglich zu. Das Auslieferungsgebiet umfasst neben Berlin auch Brandenburg, Leipzig und Sachsen. Seit vier Jahren ist das Unternehmen, das von Roitzsch und Bernhard Klapproth gegründet wurde, am Markt.

Wirtschaftssenator Harald Wolf zeigte sich von dem Erfolg des Unternehmens angetan. „Ich hoffe weiter auf gute Geschäftsbeziehungen“, sagte der Senator. Denn die Berliner Verwaltung ist der wichtigste Kunde des Postzustellers. Wolf kündigte zudem an, sich für eine verbesserte Finanzförderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen einzusetzen.

Auf Fragen nach dem Erfolgsrezept sagte Klapproth: „Wir haben einfach das bessere Angebot im Vergleich zur Deutschen Post AG.“ Tatsächlich liegen die Preise der PIN-AG unter denen der Post: Standardbriefe kosten 45 Cent, ein Kompaktbrief 91 Cent – bei der Post zahlt man für die gleichen Leistungen 55 Cent beziehungsweise 1 Euro. Ausgebaut werden soll künftig das Geschäft mit Privatkunden, sagte Klapproth. Bisher besteht der Kundenstamm vor allem aus Unternehmen und anderen Großkunden. Im November 2002 wurde in Charlottenburg der erste von jetzt drei Pin-Shops – das Pendant zum Postamt– eröffnet. Schon bald sollen sie in der ganzen Stadt zu finden sein. ase

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