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Berlin: 17. Februar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Nach jahrelangen Kompetenzschwierig und -streitigkeiten scheint sich rechtzeitig vor Beginn des Frühjahres eine endgültige Lösung für die alljährlich zu dieser Jahreszeit nach Berlin kommenden Zigeuner abzuzeichnen. Nach Angaben der Bauverwaltung liegen inzwischen die Zusagen aller beteiligten Stellen vor, ein bisher von einem Schäferhundeverein genutztes Gelände am Charlottenburger Nonnendamm für die Zigeuner herzurichten.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Nach jahrelangen Kompetenzschwierig und -streitigkeiten scheint sich rechtzeitig vor Beginn des Frühjahres eine endgültige Lösung für die alljährlich zu dieser Jahreszeit nach Berlin kommenden Zigeuner abzuzeichnen. Nach Angaben der Bauverwaltung liegen inzwischen die Zusagen aller beteiligten Stellen vor, ein bisher von einem Schäferhundeverein genutztes Gelände am Charlottenburger Nonnendamm für die Zigeuner herzurichten. Dem Verein für Schäferhunde wird ein Ersatzgelände angeboten, die Kosten für den Umzug will der Finanzsenator übernehmen. Ungeklärt ist noch, welche Behörde die Zigeuner betreuen soll. Erforderlich sind Anschlüsse für eine Wasser- und Stromversorgung sowie einwandfreie hygienische Voraussetzungen. Dies war in der Vergangenheit selten der Fall, zumindest dann nicht, wenn die ersten Zigeuner-Wohnwagen auftauchten und die Behörden sich jedes Jahr neu überraschen ließen. Waren die Zigeuner erst einmal da – rund 100 sind es jedes Jahr – wollte kein Bezirk sie haben. In jedem Frühjahr gab es neu ein Tauziehen um einen vorübergehenden Standort.

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