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Weit mehr als 100.000 Menschen haben mit einer kilometerlangen Lichterkette gegen den drohenden Krieg im Irak protestiert.

© dpa/dpaweb

17. Oktober in Berlin: Lichterkette über 30 Kilometer geplant

100.000 demonstrierten 2003 gegen den Irak-Krieg in Berlin, jetzt wird wieder eine Lichterkette quer durch die Stadt organisiert.

In Berlin wird eine neue Lichterkette geplant. Aufgerufen dazu hat Pfarrer Peter Kranz vom Ökumenischen Zentrum in Charlottenburg. „Flüchtlinge willkommen – Fluchtursachen überwinden – Lichtzeichen setzen“, heißt es auf Flyern, die verteilt werden. „Kommt mit Kerzen oder Leuchten.“ Geplant ist demnach am 17. Oktober eine 30 Kilometer lange Lichterkette entlang der Ost-West-Achse.

Um 20 Uhr soll es losgehen; Treffpunkt soll ab 19.30 Uhr sein. Peter Kranz wird – nach eigenen Angaben – von Gewerkschaften, vielen Parteien, Kultureinrichtungen und auch Hilfsorganisationen unterstützt. Die Lichterkette verläuft demnach von Staaken über die Heerstraße, Theodor-Heuss-Platz, Kaiserdamm, Straße des 17. Juni, Pariser Platz Unter den Linden, Alexanderplatz, Karl-Marx-Allee, Frankfurter Allee bis Alt-Mahlsdorf. Tausende Menschen sollen demnach für 15 Minuten die Lichterkette schließen. 

Kranz hatte in der Vergangenheit schon mehrfach Lichterketten organisiert, etwa im Jahr 2005 oder gegen den Irak-Krieg 2003. 25.000 Teilnehmer hatten 2005 trotz Nieselregen und Kälte mitgemacht, sagen die Organisatoren der quer durch Berlin verlaufenden Lichterkette gegen Krieg, Rassismus und Rechtsradikalismus. 2003 kamen sogar 100.000 Teilnehmer.

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