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Berlin: 180 000 Arbeitsplätze

Der Gesundheitsbereich macht in Berlin einen großen Teil der Wirtschaftsleistung aus. Nach einer 2002 veröffentlichten Studie würden in diesem Sektor jährlich 17 Milliarden Euro erwirtschaftet, sagt HansJochen Brauns, Geschäftsführer des Vereins „Gesundheitsstadt Berlin“.

Der Gesundheitsbereich macht in Berlin einen großen Teil der Wirtschaftsleistung aus. Nach einer 2002 veröffentlichten Studie würden in diesem Sektor jährlich 17 Milliarden Euro erwirtschaftet, sagt HansJochen Brauns, Geschäftsführer des Vereins „Gesundheitsstadt Berlin“. Das Bruttoinlandsprodukt Berlins betrug 2003 77 Milliarden Euro.

Insgesamt 180 000 Menschen sind in der Gesundheitsbranche beschäftigt, das sind zwölf Prozent aller Erwerbstätigen in Berlin. Darunter sind laut „Berliner Wirtschaftsbericht 2004“ insgesamt 4600 Arbeitsplätze in 130 Medizintechnikfirmen und rund 3000 Beschäftigte in 160 Biotech-Unternehmen.

Vor allem kleine und mittelständische Firmen profitieren von den vielen Forschungseinrichtungen in der Stadt. Vier Universitäten, das Universitätsklinikum Charité, sieben Fachhochschulen und 70 außeruniversitäre Forschungsinstitute kooperieren mit den privaten Firmen. Nach Angaben der Wirtschaftsverwaltung ist Berlin neben München der führende deutsche Standort in der biotechnologischen und biomedizinischen Forschung. In sieben Biotechnologieparks und Gründerzentren stehen 75 000 Quadratmeter zur Verfügung – das sei ein bundesdeutscher Spitzenwert.

Berlin ist Hauptstadt der Medizinkongresse . „Zehn Kongresse pro Jahr mit insgesamt 100 000 Teilnehmern – das ist Werbung für den Standort auf hohem Niveau“, sagt Hans-Jochen Brauns von „Gesundheitsstadt Berlin“. I.B.

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