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Berlin: 2. November 1981

Vor 25 Jahren sollten evangelische Gemeinden Grundstücke verkaufen

Die Berliner Evangelische Kirche will ihre Gemeinden ermuntern, sich von nicht mehr benötigten bebauten Grundstücken zu trennen. Den Gemeinden soll es demnach unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt werden, Häuser auf dem freien Markt entweder zu verkaufen oder zu vermieten. Ein Teil des Erlöses könne dann in gemeindlicher Verantwortung für dringend erforderliche Bauvorhaben oder Reparaturen etwa an Gotteshäusern verwendet werden. Wie von der obersten Kirchenverwaltung mitgeteilt wird, würde dieser Plan den Gemeinden hinsichtlich ihrer Liegenschaften einen größeren Dispositionsrahmen einräumen, als diese ihn bisher haben. Der Plan soll auf lange Sicht Betriebs- und Unterhaltskosten zumindest teilweise aus eigener Gemeindekraft sicherstellen, auch wenn die Zuwendungen der Landeskirche nicht mehr ausreichen. Die Gesamtfläche bebauter Grundstücke im Kircheneigentum wird mit 160 Hektar angegeben, die der unbebauten mit 190, die der kirchlichen Friedhöfe mit 260 Hektar.

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