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Berlin: 21. März 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Was zu Ostern in den West-Berliner Fleischtöpfen brutzeln wird, stammt überwiegend aus Schlachthausbeständen in der DDR. In den letzten zehn Jahre hatten sich die Liefermengen aus dem Berliner Hinterland regelmäßig erhöht, bis sie 1976 alle anderen Lieferländer weit hinter sich ließen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Was zu Ostern in den West-Berliner Fleischtöpfen brutzeln wird, stammt überwiegend aus Schlachthausbeständen in der DDR. In den letzten zehn Jahre hatten sich die Liefermengen aus dem Berliner Hinterland regelmäßig erhöht, bis sie 1976 alle anderen Lieferländer weit hinter sich ließen. Das Jahr 1976, als die DDR nach vorn rückte, hatte bedeutende Veränderungen auf dem Berliner Schlachtviehmarkt gebracht. Schlagartig nahmen damals die Lieferungen aus anderen Ländern ab. Niemand hat aber deshalb weniger Fleisch essen müssen. Denn das in alljährlich beträchtlich zunehmenden Mengen nach West-Berlin transportierte Vieh war gar nicht für den hiesigen Verbrauch bestimmt, sondern wurde nur hier geschlachtet und dann wieder abtransportiert. Auf diese Weise wurden Berlin-Präferenzen kassiert.

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