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Berlin: 21. September 1978

Vor 25 Jahren forderten Bürger einen autofreien Sonntag pro Monat BERLINER CHRONIK Zwei Vertreter der „Aktion Autofreier Sonntag Berlin“ überreichten dem Regierenden Bürgermeister gestern 7524 Unterschriften von Berliner Bürgern, die sich für „mindestens einen kraftfahrzeugfreien Sonntag im Jahr“ einsetzten. Stobbe sagte zu, sich mit der Idee zu beschäftigen.

Vor 25 Jahren forderten Bürger einen autofreien Sonntag pro Monat

BERLINER CHRONIK

Zwei Vertreter der „Aktion Autofreier Sonntag Berlin“ überreichten dem Regierenden Bürgermeister gestern 7524 Unterschriften von Berliner Bürgern, die sich für „mindestens einen kraftfahrzeugfreien Sonntag im Jahr“ einsetzten. Stobbe sagte zu, sich mit der Idee zu beschäftigen. Die Berliner Gruppe für den autofreien Sonntag hat sich in diesem Jahr etabliert. Viele Unterzeichner wiesen auf positive Erfahrungen mit den Sonntagen ohne Autoverkehr während der sogenannten Ölkrise im Dezember 1973 hin. Mit dem autofreien Sonntag will die Aktion ein Signal geben: „Der Verzicht der Kraftfahrer auf ein wenig ‚Mobilität‘ und ‚persönliche Freiheit‘ würde zahlreiche andere ‚persönliche Freiheiten‘ wieder möglich machen – die Freiheit des Radfahrers, des Fußgängers, des alten oder behinderten Menschen, des spielenden Kindes, desjenigen, der einmal an einer ruhigen Straße mit sauberer Luft wohnen möchte, ohne sich dies anders leisten zu können.“ Die Aktion meint, Berlin könnte die erste Stadt sein, die neben einem motorbootfreien Wochenende auch einen autofreien Sonntag zu bieten hat.

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