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Berlin: 23. Januar 1980

Vor 25 Jahren mussten im Zoo zwei Nashörner gerettet werden

In einer Rettungsaktion ist es den Tierärzten gelungen, die Nashornkuh „Miris“ und ihr erst fünf Monate altes Kalb (jedes Tier hat einen Wert von mehr als 120 000 Mark) vor Schlimmem zu bewahren. Eine Rentnerin hatte den Tieren Brot zugeworfen, so eilig, daß ihr Schlüsselbund gleich mit in das Gehege flog. Sofort begannen „Miris“ und das Kalb sich für das Glitzerding zu interessieren, und die Schlüssel waren verschwunden. In wessen Magen, war nicht auszumachen. Wahrscheinlich hätte der Fremdkörper tödliche Folgen verursacht. Und so wurden in aller Eile riesige Mengen LeinsamenSuppe gekocht und beiden Tieren eingetrichtert. Damit sollte die Darmtätigkeit der Nashörner beschleunigt und das Ausscheiden der Schlüssel erleichtert werden. Rund fünfzehn bange Stunden vergingen, ehe die Schlüssel in einem Kotballen gefunden wurden.

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