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Berlin: 24. Juli 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Rettung des Luisenbads in Wedding

Die Senatsbauverwaltung hatte schon den weitgehenden Abriß geplant. Nun bleibt das „Luisenbad“ an der Badstraße in Wedding doch erhalten. Der Leibarzt Friedrichs des Großen hatte hier im 18. Jahrhundert einen Badebetrieb eröffnet, der sogar bis in das 19. Jahrhundert aufrecht erhalten wurde. Dann versiegte der „Gesundbrunnen“. Nun soll er zwar nicht wieder zum Sprudeln gebracht werden, doch ist eine städtebauliche Belebung geplant. Ein kleiner Teil der Badstraße mit etwa 35 Vorderhäusern soll zum geschützten Baubereich gemacht werden, das „Luisenbad“ selbst wird ohne jeden Abriß erhalten und restauriert. Gedacht ist an ein großes Vorbild: die Böttchergasse in Bremen. Dort treffen im alten Stadtbild kommerzielle und künstlerische Interessen zusammen. Landeskonservator Engel wünscht sich vom historischen CaféGarten bis zum Künstler-Atelier eine breite Palette städtischen Angebots.

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