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Berlin: 24. März 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Im Rahmen der Sparmaßnahmen in der Berliner Kirche soll die Zahl der Seelsorger nicht reduziert werden. Ebenso sollen keine kirchlichen Mitarbeiter entlassen werden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Im Rahmen der Sparmaßnahmen in der Berliner Kirche soll die Zahl der Seelsorger nicht reduziert werden. Ebenso sollen keine kirchlichen Mitarbeiter entlassen werden. Das hat die von der Berliner Regionalsynode West eingesetzte Personalwirtschaftskommission jetzt in einem Zwischenbericht festgelegt. Ein endgültiger Bericht über die Finanzsituation der Berliner Kirche und die notwendigen Sparmaßnahmen wird im Mai erwartet. Die Regionalsynode West soll im Juni über Sparmaßnahmen entscheiden. Trotzdem wird es künftig weniger Mitarbeiter geben; dabei soll die übliche Fluktuation genutzt werden. Die Personalkosten für alle Mitarbeiter einschließlich der 500 Pfarrer betragen in diesem Jahr 240 Millionen Mark, das sind 82 Prozent des Gesamthaushaltes. Aus Kirchensteuermitteln müssen hierfür 188 Millionen Mark aufgewendet werden, bei einem Kirchensteueraufkommen von 190,5 Millionen Mark. Zum Abbau der Finanzmisere schlägt die Kommission Abbau von Zulagen, Verzögerung linearer Gehaltserhöhungen, Kürzung von Sonderzuwendungen, Aufgeben von Arbeitszweigen vor.

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