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Berlin: 27. April 1977

BERLINER CHRONIK Der Unmut über die Art der Kartenvergabe beim diesjährigen „Theatertreffen Berlin“ hält weiter an. Die in diesem Jahr erstmalig durchgeführte Vergabe von Nummern, über die Interessierte zu ihren Karten gelangen konnten, war der Stein des Anstoßes.

BERLINER CHRONIK

Der Unmut über die Art der Kartenvergabe beim diesjährigen „Theatertreffen Berlin“ hält weiter an. Die in diesem Jahr erstmalig durchgeführte Vergabe von Nummern, über die Interessierte zu ihren Karten gelangen konnten, war der Stein des Anstoßes. Über diesen Vergabemodus hatte die Leitung der Berliner Festspiele erst kurzfristig informiert, so daß viele Interessenten vergeblich zur Kasse der Freien Volksbühne kamen. Aber auch der Besitz einer Nummer bot noch keine Garantie dafür, daß man die gewünschte Karte auch erhielt. Enttäuschte Interessenten glaubten nach diesem Verhalten der Berliner Festspiele, daß keine angemessene Zahl von Karten in den Verkauf gelangt sei. Verärgerte Karteninteressenten organisierten spontan eine Unterschriftenliste, in der sich 168 Wartenden eintrugen, um damit „gegen die halboffizielle Vergabe von Vorwegnummern“ zu protestieren.

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