Berlin: 27. November 1981
Vor 25 Jahren berichteten wir über die Förderung von Müllgas in der Stadt
Einen energiepolitischen Schlag landete Wirtschaftssenator Pieroth auf dem Gelände der früheren Marienfelder Müllkippe. Pieroth rammte mit einem Vorschlaghammer aus Kunststoff eine Sonde in die Halde, aus welcher Müllgas hochgepumpt werden konnte. Das Gas, welches bei der Zersetzung des Mülls durch Bakterien freigesetzt wird, zerstört die nach der Stilllegung der Kippe angepflanzten Bäume und Sträucher und mußte deshalb abgefackelt werden. Nach Schätzung des Hahn-Meitner-Instituts (HMI), das auch eine rationelle Technik zum Auffangen des Gases entwickeln wollte, ist über rund 20 Jahre genug Gas vorhanden, um das Institut zu heizen und vielleicht noch etwas an Anrainer abzugeben.
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