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Berlin: 28. Oktober 1981

Vor 25 Jahren sollte in Spandau eine zweite Schleusenkammer gebaut werden

Ein Ausbau der Schleuse an der Zitadelle Spandau kommt nach den Worten des Senators für Stadtentwicklung, Volker Hassemer, nicht in Betracht. Denn der Ausbau der vorhandenen Kammer würde eine Umleitung erforderlich machen, die wiederum neue Verhandlungen mit der DDR zur Folge hätte. Mit der DDR ist vor Jahren der Bau einer zweiten Kammer ausgehandelt worden. Der Ausbau der vorhandenen Schleuse würde den nahen Zitadellenkomplex stark gefährden. Es werde aber auf keinen Fall bei der bisher ausgehandelten Trasse bleiben, welche die Festungsteile „Ravelin“ und „Schweinekopf“ sowie den Baumbestand an der Zitadelle gefährdet. Für den Verzicht auf die zweite Schleuse hatte sich neben Naturschützern auch der Spandauer Bezirksbürgermeister ausgesprochen.

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