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Berlin: 29. Januar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Ampeln für Blinde? Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurden in den vergangenen Jahren in Berlin an zehn Straßenübergängen Signalanlagen installiert, die auch von blinden Bürgern benutzt werden können.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Ampeln für Blinde? Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurden in den vergangenen Jahren in Berlin an zehn Straßenübergängen Signalanlagen installiert, die auch von blinden Bürgern benutzt werden können. Das Prinzip ist einfach: Mit dem Erscheinen des grünen Lichtes ertönt ein akustisches Signal. Verstummt es wieder, heißt das: „Rot“. Noch sind es hauptsächlich reine FußgängerÜberwege, die durch solche „Ampeln“ gesichert sind. Lange Zeit bestand eine große Scheu davor, auch Kreuzungs-Anlagen mit akustischen Signalgebern zu versehen. Die Gefahr, ein Blinder könnte den Summton der falschen Geh-Richtung zuordnen, schien zu groß. Man entschied sich schließlich dafür, die beiden Töne deutlich voneinander zu unterscheiden, bei noch intensiverer Erläuterung für die späteren Benutzer der Überwege.

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