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Berlin: 29. Oktober 1980

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Nachteile der Verkehrsberuhigung

Ein knapp zwei Monate währendes VerkehrsberuhigungsProjekt in der Schöneberger Siedlung Lindenhof hat im angrenzenden Bezirk Tempelhof zu Zorn bei Bewohnern und Kommunalpolitikern geführt. Die Schöneberger hatten in der Siedlung die Eyth- und Röblingstraße gesperrt, die als Schleichweg zu den Industriebetrieben in der Bessemerstraße vom Berufs- und Lastwagenverkehr benutzt worden waren. Die Autos werden nun über die als Hauptstraßen ausgewiesenen Arnulf- und Alboinstraße geführt. Über diese zusätzliche Belastung und den durch das Pflaster der Fahrbahn verursachten Lärm sind die Tempelhofer empört. Auf der Bezirksverordnetenversammlung stimmten die Tempelhofer Politiker einstimmig für eine Zurücknahme der Sperrung in Schöneberg. Verkehrsberuhigung sei zwar gut, doch sei ein Konzept für den gesamten Raum notwendig.

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