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Berlin: 3000 Erstklässler mehr – Eltern meldeten Kinder zu spät an

Wie kommt diese Differenz zustande: Rund 38000 Erstklässler waren erwartet worden. Tatsächlich werden es, wie berichtet, 41000 sein.

Wie kommt diese Differenz zustande: Rund 38000 Erstklässler waren erwartet worden. Tatsächlich werden es, wie berichtet, 41000 sein. Laut Bildungsverwaltung hat eine Vielzahl von Gründen zu der großen Abweichung von der Prognose geführt. So hätten viele Eltern – insbesondere in sozialen Problemgebieten – ihre Kinder nicht pünktlich im November angemeldet. Der Bezirk Neukölln verzeichnete, wie berichtet, sogar 17 Prozent säumige Eltern.

Ein weiterer Grund für den Anstieg der Zahl besteht darin, dass mehr Kinder als erwartet aus Brandenburg zum Schulbesuch nach Berlin pendeln, berichtet Kenneth Frisse, Sprecher der Bildungsverwaltung. Zudem habe man wohl nicht ausreichend berücksichtigt, dass keine Kinder mehr mangels Schulpflicht zurückgestellt werden können. Auch diese Gruppe macht Jahr für Jahr rund 2000 Kinder aus. Ein weiterer Faktor seien die Anmeldungen an Privatschulen, die wohl erst verspätet registriert wurden.

Wie berichtet, hat die unerwartet große Zahl von Erstklässlern mit dazu geführt, dass noch im letzten Augenblick rund 170 zusätzliche Lehrer eingestellt wurden. Viele Berliner Schulen starteten deshalb entspannter als erwartet ins neue Jahr. sve

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