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Berlin: 31. Juli 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Arbeit der Preisstellen für Mieten

Aufschluß über die Bearbeitungsdauer von Anträgen bei den bezirklichen Preisstellen für Mieten und ihren Schwierigkeiten damit gibt eine Aufstellung, die jetzt von der Senatsbauverwaltung vorgelegt wurde. Danach müssen Mieter in zwei Bezirken schon im Durchschnitt 18 Monate auf eine Entscheidung warten, die längste Dauer von Antragsverfahren reichte gar bis zu drei Jahren. Bereits bei einem „einfachen Verfahren“, bei dem keine Schwierigkeiten auftreten, müsse aufgrund der verfahrensrechtlichen Vorschriften bei den Preisstellen für Mieten mit einer Bearbeitungsdauer von rund drei Monaten gerechnet werden. Der Aufstellung allerdings ist zu entnehmen, daß kaum einer der Bezirke diesen Wert erreicht. In aller Regel sind die zeitaufwendigsten Verfahren die, in denen MieterhöhungsBeträge nach Modernisierungsarbeiten errechnet werden müssen. Diese erforderten in den Bezirken etwa 85 Prozent der für schriftliche Arbeiten zur Verfügung stehende Zeit.

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