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Berlin: 31. Mai 1981

Vor 25 Jahren berichteten wir über einen bedrohten Jugendclub in Wedding

Kinder und Jugendliche aus der Neubausiedlung Bellermann-/Behmstraße in Wedding bangen um die Zukunft ihres Jugendladens. Noch bis Ende letzten Jahres wurde die von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) getragene Einrichtung jährlich mit Lottomitteln gefördert. 1980 waren es 90 000 Mark. Danach bekam der Jugendclub von der Hausverwaltung und dem Bezirk jeweils 10 000 Mark, die AWO-eigene Fritz-Neumann-Stiftung gab 20 000 Mark dazu. Zum 1. Juli kommen noch 20 000 Mark von der Senatsjugendverwaltung aus Mitteln der Suchtprophylaxe. Allerdings sind nach Angaben der AWO jährlich 120 000 nötig. Eingekeilt zwischen der Mauer im Osten, S-Bahngleisen im Süden, Industriegebiet im Westen und Sportplätzen im Norden entstand Mitte der 70er Jahre mit einem Hochhauskomplex, Flachbauten und mehrgeschossigen Wohnhäusern die Siedlung auf dem ehemaligen Hertha-Sportplatz. Doch zeigte sich schnell, daß eben neu Gebautes von Jugendlichen und Kindern, die in der Nähe der Siedlung keine Freizeitmöglichkeiten fanden, zerstört wurde.

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