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Berlin: 33 Anzeigen nach Böller-Razzia

Polizei kontrollierte 477 Läden, in denen Feuerwerk verkauft wird

Die Polizei beließ es nicht nur bei der Drohung, gegen den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern vorzugehen, sie setzte das auch in die Tat um: Am Montag kontrollierten Beamte des Gewerbeaußendienstes des Landeskriminalamtes von 8 bis 19.30 Uhr insgesamt 477 Groß und Einzelhändler in ganz Berlin. 494 Kilogramm Feuerwerkskörper wurden dabei beschlagnahmt, 5914 Kilogramm mussten umgelagert werden, 33 Anzeigen wurden geschrieben – davon 22 wegen unsachgemäßer Lagerung von Pyrotechnik.

Eine Anzeige ging an einen Betrieb, der Silvester-Knallkörper verkaufte, ohne eine Zulassung der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) zu haben. Hinzu kamen zwei Verstöße gegen das Waffengesetz und einer gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Ein 23-Jähriger hatte seine illegalen Geschäfte über das Internet bei eBay betrieben: Er bot dort so genannte „Vogelschreck-Munition“ an: Knallböller, die von einer Pistole abgeschossen werden. Diese Munition ist in Deutschland erlaubnispflichtig. Kripo-Beamte hatten sich als Käufer ausgegeben und nahmen den Mann nach der Übergabe der Ware fest. tabu

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