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Berlin: 35 Grad? 100!

Schwitzen will gelernt sein. Ein Gespräch mit einer Saunagängerin im Sommer.

Nina Apfelbacher arbeitet im Liquidrom in Kreuzberg – und setzt sich im Sommer wie täglich bis zu 60 andere Gäste ins Dampfbad. Torben David sprach mit ihr.

Frau Apfelbacher, was machen Sie denn bei dieser Hitze in der Sauna?

Ich bin hier auch im Sommer, ist doch klar. Saunen tut meinem Körper gut – man wird widerstandsfähiger, die Haut wird besser durchblutet und weicher. Nur wenn man regelmäßig geht, hat man dauerhaft die guten Effekte.

Und wie hält man das aus? Die meisten finden ja 35 Grad drau ßen unerträg lich.

Regelmäßige

Sauna gänger sind abgehärtet gegen die Hitze. Schließlich sind in der Sauna auch schon mal bis zu 100 Grad.

Kann man sich nicht einfach in die Sonne legen für den gleichen Effekt?

Nein, das ist doch eine andere Wärme! In der Sauna machen ja die Feuchtigkeit und die Aufgüsse den Unterschied.

Fühlt man sich denn anders, wenn man regelmäßig in die Sauna geht?

Klar, ich bin auch im Sommer viel fitter, muss mich nicht erst mühsam an die Hitze gewöhnen. Schließlich setze ich mich auch im Winter der Wärme aus. Außerdem ist es gut für den Kreislauf, in den Pausen duscht man sich dann halt kalt ab.

Gibt es denn Unterschiede zwischen der Sauna im Sommer und der Sauna im Winter? Ist eine kühler oder wärmer?

Das kommt ganz auf einen selbst an. Man sollte aber in einem Rhythmus bleiben, also entweder immer die kühlere Sauna nehmen oder immer die wärmere. Wer jetzt aber auch in die Sauna will, sollte auf jeden Fall vorher seinen Arzt fragen.

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