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Berlin: 4. Dezember 1980 Vor 25 Jahren kostete die U-Bahn-Fahrt von Ost- nach West-Berlin eine Mark

Rentner aus der DDR und Ost-Berlin, aber auch westliche Ost-Berlin-Besucher, die von dort mit der U-Bahn nach West- Berlin fahren wollen, müssen im Bahnhof Friedrichstraße nach Passieren der Grenzkontrolle einen Fahrschein des Ost-Berliner Verkehrsunternehmens BVB kaufen. Der Preis: eine Mark West, während in Ost-Berlin eine U-Bahn-Fahrt 20 Pfennig Ost kostet.

Rentner aus der DDR und Ost-Berlin, aber auch westliche Ost-Berlin-Besucher, die von dort mit der U-Bahn nach West- Berlin fahren wollen, müssen im Bahnhof Friedrichstraße nach Passieren der Grenzkontrolle einen Fahrschein des Ost-Berliner Verkehrsunternehmens BVB kaufen. Der Preis: eine Mark West, während in Ost-Berlin eine U-Bahn-Fahrt 20 Pfennig Ost kostet. Der BVG ist dieses Problem bekannt, doch sieht sie sich ohne Einfluß. Wer ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen wolle, müsse dafür bezahlen. Insofern sei das Verlangen der Ost-Berliner zunächst einmal normal, beim Betreten des Bahnsteiges eine Fahrkarte zu verlangen oder deren Kauf zu fordern. Daß die DDR bei dieser Gelegenheit ein Mehrfaches ihres üblichen Fahrpreises verlangt und dabei auch den Kauf mit westlicher Währung fordert, zeigt nur, wie wichtig ihr die Devisensorte Deutsche Mark ist.

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