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Berlin: 40. Demonstration am Maschendrahtzaun

Die Friedrichshagener Zaungegner machen heute zum 40. Mal mobil.

Die Friedrichshagener Zaungegner machen heute zum 40. Mal mobil. Wie jeden Mittwoch treffen sie sich um 18 Uhr vor dem "grünen Ungeheuer" - einem etwa 20 Meter breiten und drei Meter hohen Zaun an der Emrichstraße. Seit Monaten versperrt der Machendrahtzaun den Durchgang zur Bölschestraße.

Wie berichtet, hatte die Eigentümerin des idyllisch gelegenen Wohngebietes, die gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft "Berliner Bär", dem Fuß- und Radfahrerstrom westlich und östlich der Bölschestraße ein Ende gemacht. Begründet wurde das von der Gesellschaft mit Anwohnerbeschwerden über Lärmbelästigungen und Graffitibeschmutzungen. "Aber den meisten Anwohnern ist der Zaun ein Dorn im Auge", sagt Rita Abert, Initiatorin der Bürgerinitiative Emichstraße. Schließlich gebe es diesen Durchgang mehr als 30 Jahre. Doch auch mit Gründung der zweiten Bürgerinitiative "Hofdurchgang", deren Mitglieder jenseits des Zauns leben, änderte sich bislang nichts. "Die Verantwortlichen der GWG bleiben stur", ärgert sich Frau Abert. Weder auf die Unterschriftensammlung noch auf mehrere Schreiben sei reagiert worden. Auch Vermittlungsversuche des Bezirksamtes blieben erfolglos.

bey

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