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Berlin: 4000 protestierten gegen die Bomben in Afghanistan

"Bombenstopp sofort", "Kampf der Armut, nicht den Armen!" - Mit solchen Spruchbändern und Plakaten haben gestern mehr als 4000 Menschen ein Ende der Militäreinsätze in Afghanistan gefordert.

"Bombenstopp sofort", "Kampf der Armut, nicht den Armen!" - Mit solchen Spruchbändern und Plakaten haben gestern mehr als 4000 Menschen ein Ende der Militäreinsätze in Afghanistan gefordert. Rund 20 Friedensgruppen, mehrere Gewerkschaften sowie die PDS und die Jungsozialisten hatten zur Demonstration aufgerufen. Die Teilnehmer zogen vom Hermannplatz aus durch Kreuzberg und versammelten sich am Frankfurter Tor in Friedrichshain zu einer Abschlusskundgebung. Laut Polizei gab es keinerlei Zwischenfälle.

Zum Thema Schwerpunkt: Deutschland und der Krieg Umfrage: Passt Joschka Fischer noch zu den Grünen? Online Spezial: Terror und die Folgen Fotostrecke: Der Krieg in Afghanistan Zum Auftakt forderten mehrere Redner die Bundesregierung auf, sich nicht durch die Entsendung von Bundeswehrsoldaten an dem "ungerechtfertigten Krieg" zu beteiligen. "Alle, die diesen Bombenkrieg unterstützen, sind moralisch verantwortlich für die unschuldigen Toten in Afghanistan", sagte Sabour Zamani der Sprecher des afghanischen Kulturzentrums in Berlin.

An der Demonstration beteiligten sich auch zahlreiche Globalisierungsgegner. Sie protestierten gegen die derzeitige Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Katar. Aus den gleichen Gründen gingen gestern Globalisierungsgegner bundesweit "gegen Krieg und Armut" auf die Straße.

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