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Berlin: 5. Februar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Zu Lasten von Fußgängern und Radfahrern sind in der Vergangenheit in den Hauptverkehrsstraßen zusätzliche Fahr und Parkstreifen geschaffen worden. Künftig soll das anders werden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Zu Lasten von Fußgängern und Radfahrern sind in der Vergangenheit in den Hauptverkehrsstraßen zusätzliche Fahr und Parkstreifen geschaffen worden. Künftig soll das anders werden. Im Verkehrsentwicklungsplan sind auch für diese schwächeren Verkehrsteilnehmer Verbesserungsvorschläge enthalten. Die Planer gehen davon aus, daß die Entwicklung des Fahrradverkehrs durch Trennung der Verkehrswege nachdrücklich zu fördern sei. Bis 1982 werden dem jetzt 360 Kilometer langen Radwegenetz 30 Kilometer hinzugefügt, langfristig sollen weitere 220 Kilometer folgen. Vorrangig sollen Radwege zu Schulen, Naheinkaufs- und Naherholungszentren führen, denn selbst die großen Erholungsgebiete wie der Spandauer Forst, der Grunewald und der Tegeler Forst sind nur unzureichend an vorhandene Radwege angeschlossen. Ein Ausbau der Radwege dient vor allem der Sicherheit ihrer Benutzer. Da ein nachträglicher Bau jedoch mangels Platzes nicht möglich ist, haben die Planer vorgeschlagen, in solchen Straßen auf der Fahrbahn am Rand gesonderte Fahrspuren für Radfahrer anzulegen, die durch eine weiße Linie von der für Autofahrer vorgesehenen Fläche abgetrennt würden.

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