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Berlin: 50 Tonnen Fische zum Fest

Peitzer Karpfenstraße öffnet am 23. Dezember

Peitz - Mehr als 50 Tonnen Fische für die Feiertage sollen ab Donnerstag, den 23. Dezember, an der Peitzer Karpfenstraße verkauft werden. Die traditionelle Fischmeile mit neun Verkaufsstellen reiche in diesem Jahr von Königs Wusterhausen über Lübben, Lübbenau und Cottbus bis ins sächsische Boxberg und Uhyst, wie am Sonnabend die Sprecher der Teichgutwirtschaften in Peitz und Lohsa in Sachsen mitteilten.

Im Angebot seien bei dem jährlichen Sonderverkauf am 23. und 24. Dezember sowie am 30. und 31. Dezember insbesondere Peitzer Spiegelkarpfen zwischen 1,5 und 2,5 Kilogramm für das Festtagsessen zu Weihnachten und Silvester. Der Kilopreis liege bei fünf Euro und habe sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert, hieß es weiter. Am Angelteich in Glinzig bei Cottbus gibt es außerdem noch Welse, Schleie, Hechte und Forellen.

Die Karpfen kommen nach der Zwischenlagerung seit dem Abfischen im Oktober/November direkt auf die Karpfenstraße und in die großen Handelsketten in Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen und Bayern. Bisher waren sie im klaren Wasser und ohne Futter in den 36 Hälteranlagen des benachbarten Peitzer Teichgutes aufbewahrt worden, sagte Teichgutgeschäftsführer Gerd Michaelis.

In diesem Jahr seien aus dem rund 1000 Hektar großen Teichgebiet rund um die Fischerstadt Peitz etwa 600 Tonnen Spiegelkarpfen und über 200 Tonnen Satzfische geholt worden. Sie kommen im nächsten Jahr nochmals zur weiteren Aufzucht in die Teiche. Außerdem zappelten mehr als 50 Tonnen andere Feinfische wie Aale, Hechte, Zander, Welse oder Streifenbarsche in den Netzen. Die gräten- und schuppenarmen Peitzer Karpfen kommen Weihnachten und Silvester zumeist gebraten und gedünstet oder als Karpfen im Gemüsebeet oder auch „blau“ auf die Tische. Eine Karpfenschuppe sollte man sich dem Volksmund zufolge in die Geldbörse stecken. Das soll dann im neuen Jahr Glück bringen. dapd

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