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Berlin: 6. Januar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Wird der Vieh und Schlachthof Spandau geschlossen und statt dessen ein neuer Betrieb – auf dem Großmarktgelände in der Tiergartener Beusselstraße – errichtet? In einem Gespräch mit Vertretern der Großschlächter-Innung und des Verbandes Berliner Vieh- und Fleischkaufleute hat Wirtschaftssenator Lüder diesen Gedanken erstmals öffentlich erörtert.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Wird der Vieh und Schlachthof Spandau geschlossen und statt dessen ein neuer Betrieb – auf dem Großmarktgelände in der Tiergartener Beusselstraße – errichtet? In einem Gespräch mit Vertretern der Großschlächter-Innung und des Verbandes Berliner Vieh- und Fleischkaufleute hat Wirtschaftssenator Lüder diesen Gedanken erstmals öffentlich erörtert. Obwohl schon etwa 30 Millionen Mark in den alten Schlachthof investiert worden seien, müsse überlegt werden, ob sich weitere Investitionen und Modernisierungen noch lohnten, erklärte Lüder. Der fast 90 Jahre alte Schlachthof erwirtschaftet von Jahr zu Jahr ein größer werdendes Defizit. Doch während der Verlust noch 1971 voll aus den Rücklagen des Betriebes ausgeglichen werden konnte, muß inzwischen der Landeshaushalt herhalten. Maßgebend für die schlechter gewordene Ertragslage sind ausschließlich die gekürzten Berlin-Präferenzen für Viehschlachtungen.

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