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Berlin: 7. Februar 1982

Vor 25 Jahren berichteten wir über ein Genossenschaftsjubiläum

Genossenschaften sind heute bei einer Reihe vor allem jüngerer Mieter beliebt. Sie werden als Möglichkeit der Selbsthilfe zur Beschaffung und Bewirtschaftung von Wohnraum in einem angespannten Wohnungsmarkt gesehen. Jedoch sind die Gruppen, die sich dafür interessieren, oft nicht größer als Hausgemeinschaften. Genossenschaften im großen Stil gibt es indes schon seit langer Zeit. Die größte Berliner Wohnungsbaugenossenschaft, die gemeinnützige „Charlottenburger Baugenossenschaft eG“, feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Ihr gehören rund 5800 Wohnungen und 120 Läden. Von den 9000 Mitgliedern wohnen also 3000 nicht in einer eigenen Wohnung. Auch Ehegatten und Kinder sind bei der „Charlotte“ eingetragen. Rund die Hälfte der Kinder sind minderjährig oder sogar erst im Vorschulalter, wenn sie von den Eltern angemeldet werden. Mitglied wird man, indem man einen Geschäftsanteil mit einem Betrag zwischen 300 und 3000 DM zeichnet; so kommt das Eigenkapital der Genossenschaft zustande.

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