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Berlin: 7. Mai 1982

Vor 25 Jahren wurde die Wasseruhr im Europa-Center in Betrieb genommen

Kaum hatte Kultursenator Wilhelm Kewenig gestern die wallende Hülle fallen lassen und die 13 Meter hohe Wasseruhr im Europa-Center den vielhundert Augenpaaren freigegeben, da rief auch schon einer aus der Zuschauermenge: „Fruchtsaft-Automat!“ Damit hatte das technische Kunstwerk des Pariser Physikers Professor Bernard Gitton seinen ersten Spitznamen weg. Der Hausherr vom Berliner Europa-Center, Karl Heinz Pepper, hatte zu dieser feierlichen Enthüllung einer weiteren Center-Attraktion eingeladen. Wenn nicht nur der Kultursenator, sondern auch der Regierende Bürgermeister von Richard Weizsäcker zu dieser Feier erschienen waren, so aus dem von Kewenig genannten Grund: Pepper habe Mut zur Grundsteinlegung für das Europa-Center gehabt, als sich nach Chruschtschow-Ultimatum und Mauerbau viele aus der Stadt davongemacht hatten. Dafür schulde die Stadt Berlin Pepper Dank, zumal er sich um diesen Bau, ohne öffentliche Subventionen und Zuschüsse, immer sehr persönlich kümmert.

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