Berlin: 7. November 1980
Vor 25 Jahren setzten sich Künstler für den weltweiten Frieden ein
Mit dem Aufruf „Krieg dem Kriege – wir erklären den Frieden“ haben WestBerliner Künstler auf die „Gefahr eines weltweiten militärischen Konflikts“ hingewiesen. Die Gefahr einer bewaffneten Auseinandersetzung sei seit 1945 noch nie so groß gewesen wie in diesem Jahr, heißt es in der Erklärung der Initiative „Künstler für den Frieden“, der unter anderem die Schriftstellerin Ingeborg Drewitz, der Karikaturist Ernst Volland sowie der Filmregisseur Peter Lilienthal angehören. Die Realisierung des NATO-Ratsbeschlusses, in Europa zusätzlich zu den vorhandenen mittelweit reichenden Atomwaffensystemen auch noch landgestützte Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper zu stationieren, berge die Gefahr in sich, „daß Europa noch in diesem Jahrzehnt zum atomaren Schlachtfeld“ werde.
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